Wir setzen heute unsere Reihe mit politischen Gespächen am Rande der Aufstellungsversammlung in Bochum fort. Nachdem wir bereits mit der Spitzenkandidatin Julia Reda über Urheberrecht gesprochen haben, ist heute der Zweitplatzierte bei @moonopool auf dem Balkon:
Fotios Amanatides, der unter anderem als Attaché der Internationalen Koordinatoren der Piratenpartei für Griechenland und Zypern wirkt, stellt als Politikwissenschaftler einige aktuelle Fragen in einen historischen Rahmen. Er erklärt, warum die Piraten so gar kein Verständnis für die gerade angezettelte Debatte um eine Einwanderungsschwemme von »Armutsflüchtlingen« aus Bulgarien und Rumänien haben und beleuchtet damit einen der Themenschwerpunkte des Europawahlkampfes der Piratenpartei.
Nach einem kleinen Ausflug in die Arbeitsweise des Europäischen Parlaments und warum dort so gearbeitet wird, wie wir Piraten uns das eigentlich überall wünschen, kommt das Gespräch auch auf das Thema Überwachungsstaat. Fotios Amanatides, kurz Foti genannt, erinnert daran, dass politische Systeme nicht immer so stabil sind, wie es gerade aussieht, und illustriert damit eindrücklich, dass in großen Datensammlungen erhebliche Gefahren schlummern. Ein Thema, das tagesaktuell wieder auf die Agenda gespült wurde.
Fotis Bewerbungsrede
Inwischen könnt ihr euch auch Fotis Bewerbungsrede aus Bochum auf YouTube anschauen:
Dauer (ca.): 15 Minuten
Moderation: berndpirat (@berndpirat)
[audio:https://archive.org/download/Bpt141Files/2014-01-10Bpt141FotiosAmanatides.mp3]
Mediafile Download IPad oder IPhone
0 Kommentare zu “869 – Piraten für Europa: Listenplatz 2 – Foti Amanatides”